Anzünden bei Nässe

Draußen Feuer machen – so klappt es zuverlässig

Draußen Feuer machen  – so klappt es zuverlässig

Draußen Feuer machen  – so klappt es zuverlässig

Ein Feuer draußen zu entzünden ist nicht nur nützlich, sondern auch ein starkes Gefühl. Es gibt dir Wärme, Licht, Sicherheit und eine Möglichkeit, Essen zuzubereiten. Wer das beherrscht, ist draußen deutlich unabhängiger.
In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, wie du ein funktionierendes Feuer aufbaust, welches Material du brauchst und was du dabei beachten solltest. Egal ob beim Zelten, Bushcraft oder auf Wandertour.


Den richtigen Platz finden


Bevor du loslegst, such dir eine passende Stelle. Der Boden sollte trocken und eben sein. Am besten ist es windgeschützt, ohne überhängende Äste. Entferne rund um die Feuerstelle Laub, Gras und andere brennbare Dinge.


Ein Bereich von etwa einem Meter Durchmesser reicht in der Regel aus. Wenn du Steine findest, kannst du damit einen Kreis legen, um die Flammen zu begrenzen. Achte unbedingt darauf, ob Feuer in deinem Gebiet erlaubt ist. In vielen Regionen ist es je nach Jahreszeit verboten.


Zunder richtig wählen und vorbereiten


Der Zunder ist der Startpunkt deines Feuers. Er muss extrem leicht brennbar sein. Gute Optionen sind:


• trockene Birkenrinde
• Kienspan oder Baumharz
• Watte mit Vaseline
• trockene Gräser oder Pflanzenfasern
• Zunderschwamm
• Jute oder feine Holzspäne


Zunder unterwegs sammeln und in der Hosentasche trocknen


Ein richtig guter Outdoor Tipp ist der sogenannte Hosentaschenzunder. Dabei nutzt du deinen eigenen Körper, um Naturmaterial schon während des Wanderns vorzubereiten.

So geht es:

Sammle unterwegs trockene Gräser, Birkenrinde, Distelfasern oder Pflanzenwolle. Steck das Material locker in deine Hosentasche oder Jacke. Durch deine Körperwärme trocknet es nach und nach, auch wenn es beim Einsammeln noch leicht feucht war. Gleichzeitig werden die Fasern durch die Bewegung aufgelockert und luftiger. Dadurch brennen sie später besser.


Wenn du die Rinde oder Fasern zusätzlich zwischen den Händen reibst, wird der Zunder noch feiner und leichter entzündbar. Nach ein paar Stunden Bewegung hast du damit oft genug Material, um zuverlässig ein Feuer zu starten. Besonders an feuchten Tagen ist das eine der einfachsten Methoden, um guten Zunder griffbereit zu haben.

Feuer richtig aufbauen


Der häufigste Fehler beim Feuermachen ist, direkt mit zu dickem Holz zu beginnen. Du brauchst eine Struktur von fein nach grob:


• Zunder in die Mitte
• sehr feines Anzündholz wie Späne oder dünne Zweige
• danach etwas dickere Äste
• zuletzt das normale Brennholz


Die klassische Pyramidenform oder ein kleines Zelt aus Ästen sorgt dafür, dass genug Luft ans Feuer kommt. Luft ist genauso wichtig wie das Holz selbst. Ohne Sauerstoff erstickt die Flamme.


Feuerstahl richtig einsetzen


Ein Feuerstahl ist ein verlässliches Werkzeug, das auch bei Nässe funktioniert. Er braucht weder Gas noch Benzin. Mit einem scharfen Messer oder einem Schaber ziehst du Funken ab, die deinen Zunder entzünden.


Wie das genau funktioniert und welcher Feuerstahl sich besonders bewährt hat, erfährst du in unserem Artikel mit dem Titel ''Drei Gründe warum du immer einen Feuerstahl dabeihaben solltest.''


Sobald der Zunder glimmt, fächerst du vorsichtig Luft zu. Dann legst du nach und nach das dünne Anzündholz darauf, danach steigst du langsam auf dickeres Material um. Zu viel auf einmal ist kontraproduktiv.


Wenn das Holz nass ist


Selbst feuchtes Holz kann funktionieren. Schnitze die nasse Rinde ab und nutze das trockene Holz im Inneren. Besonders gut geeignet sind sogenannte Feathersticks. Dabei schneidest du feine Locken ins Holz, die sich leicht entzünden lassen. Auch hier hilft dir dein Hosentaschenzunder. Trockene Gräser oder Birkenrinde vom Wandertag retten dir oft den Abend am Lagerplatz.

 

Feuer richtig löschen


Wenn du gehst, muss das Feuer vollständig aus sein. Lösch die Glut mit Wasser oder schütte Erde darüber. Rühre die Asche um und wiederhole den Vorgang, bis nichts mehr dampft oder glimmt.

Lass keinen Müll und keine Spuren zurück. Wer draußen unterwegs ist, übernimmt Verantwortung für die Natur.

Fazit


Feuer zu machen ist keine Wissenschaft, aber es braucht ein bisschen Vorbereitung und Geduld. Mit einem zuverlässigen Feuerstahl, trockenem Zunder aus deiner Hosentasche und einem durchdachten Aufbau klappt es fast immer.
Übung macht den Unterschied. Je öfter du draußen Feuer machst, desto schneller und entspannter gelingt es dir. Und mit jedem Mal wächst dein Vertrauen in dich selbst.

Einen guten Feuerstahl findest du hier --->hier klicken

Nur wer draußen war, weiß warum. Be a real Outdoor Ninja.

Weiterlesen-Box:
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